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Das Aubing/Neuaubinger Stadtteilfest am 6. Juli hat es möglich gemacht: Acht Stunden lang spielten Passanten Tischtennis auf zwei Platten mitten auf der Wiesentfelser Straße! Den Initiatoren des Festes ging es um Begegnung von Menschen, und die 8 x 8 Meter Tischtennis-Box war dabei ein Volltreffer!

Sie haben es selber ausprobiert und hatten sichtlich Spaß: Gerda Peter, Geschäftsführung der MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH und der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH und Ulrike Klar, Stadtdirektorin im Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München, Hauptabteilung Stadtsanierung und Wohnungsbau. Das war gekonnt, der Schnappschuss spricht für sich! [Anmerkung: Foto ist leider nicht digital verfügbar]

Kleine Gruppen von Jugendlichen kamen, aber oft war es Ping-Pong zwischen Leuten, die sich nicht kennen. Ein 13jähriger Bub trifft auf unseren Senior Rudi, der auch diesmal die passende Wellenlänge findet. Passanten bleiben unwillkürlich stehen, freuen sich über kuriose Bälle zwischen den beiden. Der Musiker stützt sich auf seinen Kontrabass und bewegt sich eine Viertelstunde nicht vom Fleck.

Dann ein 60jähriger Mann, äußerlich Typ Motorradrocker. Ein Ping-Pong entwickelt sich mit dem Schreiber dieses Beitrags: Als Kind mit Freunden leidenschaftlich gern Tischtennis gespielt, irgendwo draußen, dann trennten sich die Wege, er bedauert das heute noch. Eine Seele von Mensch, hätt‘ ich ohne Ping-Pong nicht gedacht.

Das kleine Mädel kann soeben über die Platte sehen, es versucht viel, was noch nicht gelingt. Einige sind fasziniert von dem Schauspiel: Ein junger Vater mit unendlicher Geduld und sein verspieltes Kind, vielleicht aus Somalia oder Äthiopien, glücklich mitten auf der Wiesentfelser Straße.

Immer wieder ergeben sich solche Begegnungen, und fast immer sind „Außenstehende“ Teil der Szene. Das funktioniert nur auf der Straße, nicht auf einem Seitenplatz mit Wegweiser. Reinhold Petrich vom Stadtteilmanagement lag hier goldrichtig: Der Aufwand, die Straße abzusperren, um sie zur Festmeile zu machen, war es allemal wert!

Natürlich haben wir auch für Tischtennis im ESV Neuaubing geworben. Alle bekamen ein Flugblatt mit unserem Sportangebot und Bälle mit nach Hause. Danke an Hannah für den ganzen Tag Einsatz, an Rudi und Gerhard, an Florian Todenhagen vom Badminton für den Transport und mit Memis Ünver vom KISS Pavillon fürs Verladen am Abend, als ein Tischtennis-Helfer ausfiel. Der TSV Unterpfaffenhofen borgte uns Spielfeld-Umrandungen, denn wir brauchten unsere eigenen für ein Turnier zur selben Zeit; hier waren Konsti und Kili eingespannt. Im Jugendtreff durften wir Material lagern. Danke allen Spielern und beteiligten Passanten. Nächstes Jahr gerne wieder!

Autor: Rudolf Böffgen