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Wie jeder gute – oder weniger gute – Fernsehsender, gibt es auch von uns einen Jahresrückblick.

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Begonnen hat alles ganz normal. Die Weihnachtsferien sind normalerweise die einzigen Ferien, in denen wir wirklich Pause machen.

Nicht dieses Jahr! Trotz Ferien trafen wir uns in kleineren und größere Gruppen zum spontanen Zwischen-den-Jahren-Training. Wir hatten ja einiges nachzuholen UND es war noch erlaubt. Jaja, damals.

Wir großen Alten feierten gemeinsamen Silvester. Wir tranken auf gute Freunde, auf ein neues Jahr und mit auf die wichtigsten Menschen in unserem Leben. UNS PROST!


Von Corona wusste man noch nichts, darum trafen wir uns mit all unsere Mädels für ein Leistungsgespräch. Wir sprachen darüber, was wir erwarten, lernen wollen und was gut und was noch besser werden muss.

Zum neuen Jahr kammen neue Kinder. Unsere Jahrgänge 2005 und 2006 sind inzwischen alt genug um mit uns „Großen“ zu trainieren. Das ist nicht immer einfach. So ganz ohne Haupttrainer abends. Aber es klappt!

So ist also Platz für eine neue Gruppe liebevoll genannt „das Kleingemüse“. Fini, Lissi, Julia, Laila, Eleni, Mathilda und Jessica starteten ihreTurnkarriere. Über das Jahr folgten dann noch Lena, Lili, Amina, Safiya, und Annemarie.

Dabei sollte es nicht bleiben. Um enstandene „Löcher“ in den verschiedenen Gruppen aufzufüllen organisierten wir ein „Turncasting“.  Die zahlreichen weiblichen Talente wurden kräftig von unseren neuen Jungs unterstützt. Endlich, eine Jungsgruppe. Einen männlichen Trainer hatten wir leider nicht zu bieten, aber dafür eine Franzi mit einem frischen Trainerschein der auch Bubenturnen beinhaltet.

Die Motivation war groß, die Kinder fleißig, die Trainer fleißiger.

Und dann kam Corona.

Plötzlich war all das was noch so weit weg schien so nah da und wir im ersten Lockdown, Die Abteilungsleitung teilweise in Quarantäne und wir alle vor einer großen Aufgabe. Wie motiviert man mehr als hundert Kinder sich trotzdem fit zu halten? Ganz zu schweigen von den Erwachsenen?

Die erste Antwort lautete „Challenge Videos“ jeden Tag drehte eine andere von uns ein Video mit einem 15 minütigen Krafttraining. Wer es gemacht hat, schickte einen Daumen in die Whatsapp-Gruppe. Der Druck stieg mit jedem Daumen und so kam es, dass man irgendwo zwischen Quarantäne-Wein, Tiefkühlpizza, Nudel- und Klopapierkauf dann doch trainierte. Wo auch immer man Platz fand.

 

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  Auf unsere Instagram-Hashtag „Der Handstand geht auf Reisen“ folgte der Hashtag „Der Handstand bleibt daheim“ und eine  
  Herausforderung an die Turnerinnen des TSV Großhadern. Wer kann sich besser im Handstand ein T-Shirt an- oder eine
  Hose ausziehen? Wer besser eine Socke im Kreis geben oder eine „Bottle flippen“?

  Dann endlich ein Lichtblick. Wir durften trainieren. In 5er Gruppen, draußen, eine Stunde, mit Hygieneabstand.

     
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Also haben wir uns online zusammen gesetzt, Gruppen erstellt und Zeiten organisiert!PicsArt 11 09 113817

Viel ging nicht, aber endlich wieder Sport in Gemeinschaft. Abwechselnd wurden der Balken, die Airtrack und sonstige Materialien auf das Freigelände geschleppt.

Dann, weitere Lockerungen. Größere Gruppen. Also setzten wir uns wieder zusammen. Neue Gruppen, neue Zeiten, neue Pläne. 30 Minuten draußen aufwärmen – drinnen eine Stunde Geräte Training – 30 Minuten Krafttraining draußen.

Weitere Lockerungen, neue Gruppen, neue Zeiten, neue Pläne. Wir trainieren drinnen! Die Trainer tugen Masken, es wurde gelüftet ohne Ausnahme. alle Räume inkl. Geräteraum wurden genutzt. Es lief wunderbar!

Bei so wenig Training bleibt viel Zeit für Organisatorisches. Neue T-Shirts mussten her! Unsere Melli designte ein neues Logo und Jessie kümmerte sich wunderbar um das bestellen und bedrucken. Danke euch beiden, für euren unermüdlichen Einsatz!!

 
 

PicsArt 11 09 112952   Die Lage der Nation erlaubt es, dass wir ein gemeinsames Wochenende am Ammersee
   verbringen konnten. Zweierzelte und natürlich Abstand, aber endlich auch wieder ein
   Stück Normalität. Lagerfeuer, Sternenhimmel, Gitarre, Baden, Turnfotos, Gummistiefel
   als Dresscode, Grillen und zugegebenermaßen auch ein bisschen Bier. Man würde es
   Teambuilding nennen, wenn wir es denn nötig hätten.

Da der BTV und alle andere Organisationen alle Wettkämpfe und ähnliches abgesagt haben, blieb auch uns keine andere Wahl als alle unsere Veranstaltungen zu streichen. Kein Turncamp, keine Vereinsmeisterschaft, Sommerfeste in kleinsten Rahmen. Um den Mädels zumindest ein bisschen Wettkampf-Feeling zu gönnen, riefen wir eine Online-Vereinsmeisterschaft – der "Home-Cup" - aus.

Liebevoll wurden Urkunden und Gewinne gestaltet, während die Mädels zahlreich in Gärten, an Stränden und in Kellern ihre Übungen filmten.

Unsere bestplatzierten Turnerinnen wollen wir hier natürlich nochmal herzlichen beglückwünschen. Ein großes Dankeschön an alle Mädels die mitgemacht haben und deren Eltern. Natürlich dürfen wir die Organisatoren an dieser Stelle nicht vergessen. Vielen lieben Dank!

Über das Jahr bekamen wir viele Anfragen von turnbegeisterten Kindern, die wir leider coronabedingt nicht direkt aufnehmen konnten. Stattdessen organisierten wir ein gemeinsames Probetraining unter strengen Hygienemaßnahmen. Durch die Mitarbeit von allen Trainern, Kindern und Eltern verlief dieses wunderbar und wir konnten unsere Gruppen um weitere tolle Kinder aufstocken. Herzlich Willkommen bei uns!

Ein bisschen Normalität bot uns auch das Superfly – eine Trampolinarena – die wir gemeinsam besuchten.  PicsArt 11 09 114338Auf vielen Trampolinbahnen, Aitracks, einem Trapez, Rutschen und unzähligen Schnitzelgruben gibt es einfach alles was ein Turnerherz begehrt. Wir hatten viel Spaß und konnten trotz Hygienemaßnahmen viel ausprobieren und dazulernen.

Weiter gind es im ESV Training und auch das Mittwochstraining in der Wiesentfelser Schule konnte endlich wieder halbwegs normal stattfinden. Endlich waren alle wieder auf dem Stand von vor Corona oder sogar ein bisschen besser und dann der neue Lockdown. Und wieder ist alles zu. Diesmal sind wir geübt. Es folgen Online-Trainings für ganz klein bis ganz groß und viele Heimtrainingsprogramme.

Wir schaffen es auch dieses Mal und freuen uns drauf wenn hoffentlich bald wieder alles normal ist.

Wir werden dieses Jahr auf unser geliebtes Schauturnen verzichten müssen aber wir sind guter Dinge, dass irgendwann alles gut wird und wir uns dann in alter Frische wieder sehen!

Bis dahin halten wir zusammen, bleiben gesund und fit und machen einen Handstand.

Weil wenn man auf dem Kopf steht die Welt doch gleich ganz anders aussieht!