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Es war ein Jahr der Feste und Erfolge für die Tennisabteilung des ESV Neuaubing, das so vor der Spielzeit wohl niemand erwartet hatte. Der Headliner ist natürlich der unglaubliche Durchmarsch unserer Herren-40-Mannschaft von der Landesliga über die Bayernliga bis hin zur Regionalliga – der höchsten deutschen Spielklasse in dieser Altersgruppe! Doch auch andernorts gab es Erfolge zu feiern: Die Herren I schafften nur ein Jahr nach dem Klassenerhalt in letzter Sekunde den Sprung in die Bezirksliga und bei unseren Jüngsten gab es ebenfalls zwei starke Resultate zu vermelden. Alles zu einem der erfolgreichsten Spieljahre in der jüngeren Vereinsgeschichte gibt es in den nächsten Absätzen:

Herren 40

Herren40 Aufstieg neu

Wer unsere Vereinszeitung regelmäßig liest, kann sich vielleicht noch daran erinnern, wie ich in der letzten Ausgabe im Mai nach einem durchwachsenen Saisonstart mit einem Sieg aus drei Spielen den Klassenerhalt als Ziel für unsere „Vierziger“ ausgegeben habe. Es schien eine vernünftige Marschrichtung zu sein, waren doch mindestens noch zwei Siege aus den letzten vier Spielen notwendig, um die zweithöchste Spielklasse in Deutschland nur ein Jahr nach dem überraschenden Aufstieg in die Bayernliga zu halten.

Nun, was wohl keiner erwarten konnte, war das, was folgte. Mit einer unglaublichen Teamleistung schlug das Team um Kapitän Robert Dürrenberger seine nächsten drei Gegner und war damit einen Spieltag vor Schluss in Reichweite der Spitze. Ein Sieg gegen das abstiegsgefährdete Thyrnau-Kellberg und eine gleichzeitige Niederlage (oder nur ein knapper Sieg) des Tabellenführers aus Altötting bei den Münchner Kollegen aus Sport Scheck und das „Wunder Regionalliga“ wäre vollbracht.

Nachdem Altötting mit allen Tricks spielte und ihr Spiel aufgrund einer Hitzeregelung um eine Woche verschob, rückte der ESV Neuaubing in voller Mannschaftsstärke eine Woche später bei Sport Scheck an. Die urplötzlich um zwei Spieler verstärkte Mannschaft aus Altötting schien sichtlich beeindruckt und gab direkt drei der ersten vier Spiele ab – das Endergebnis von 6:3 aus Sicht von Altötting gegen Scheck reichte aus, damit der ESV den Aufstieg schaffte. Grenzenloser Jubel brach aus, selbst die eine oder andere Träne soll verdrückt worden sein.

Der Aufstieg in die Regionalliga ist die Krönung einer einzigartigen Entwicklung in der 40er-Mannschaft, die sich nun im kommenden Sommer womöglich mit Ex-Profis wie den ehemaligen Weltranglistendritten Nicolas Kiefer, Tommy Robredo oder Guillermo Garcia-Lopez messen darf. Ich kann euch allen nur raten, im Frühjahr der kommenden Saison den Spielplan zu checken, damit euch keines dieser Schmankerl auf der ESV-Anlage entgeht. Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite aus an das ganze Team, bestehend aus:

Markus May, Thomas Stempnowski, Heiko Wunderlich, Manfred Riebl, Dominik Quaiser, Robert Dürrenberger (C), Michael Wimmer und Andreas Hartig

 

Herren I

Nicht weniger beeindruckend waren die Leistungen, welche die erste Herrenmannschaft in dieser Spielzeit zeigte. Die Truppe von Kapitän Daniel Wolf hatte noch im Vorjahr erst im letzten Saisonspiel gegen Gräfelfing den Klassenerhalt in der „Südliga 2“ (ehemals BK1) geschafft und ging mit einer kaum veränderten Aufstellung in die neue Saison. Das Ziel war daher klar: Erstmal die Klasse halten und mit etwas Glück weiter nach oben schauen. Und auch hier muss man im Nachhinein fragen, ob die ESVler vielleicht die Könige des Untertreibens sind.

Nach zwei Siegen und einer haarscharfen Niederlage beim Erzrivalen aus Gräfelfing war die Marschroute nach Pfingsten klar: Alle Spiele gewinnen und den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen. Das klappte so weit auch ganz gut, gerade der Krimi beim zunächst ärgsten Konkurrenten aus Stockdorf (5:4) dürfte dem einen oder anderen heute noch einen Schauer über den Rücken jagen. Das entscheidende Doppel wurde zur Nervensache, doch unser frisch gebackener Vereinsmeister Kevin Zimmermann und „Herren-I-Urgestein“ Leo Kick behielten einen kühlen Kopf.

Damit kam es – wie im Vorjahr – am letzten Spieltag zum Showdown auf der heimischen Anlage. Als Tabellenführer empfing der ESV den Verfolger HC Wacker München II und natürlich sollte ein weiterer Krimi folgen. Beim Stand von 4:4 musste erneut das letzte Doppel entscheiden und wieder war es Leo Kick, der dieses Mal an der Seite von Dani Wolf den siegbringenden fünften Punkt errang und die zahlreich erschienenen Zuschauer auf der Anlage eskalieren ließ.

Mit dieser herausragenden Spielzeit gelang dem ESV endlich die ersehnte Rückkehr in die Bezirksliga (oder Südliga 1, wie sie neuerdings genannt wird), wo es nächstes Jahr auf jeden Fall um den Klassenerhalt gehen wird und wo man auf ein paar Altbekannte treffen wird. Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft, bestehend aus folgenden Akteuren:

Markus May, Manfred Riebl, Dominik Quaiser, Daniel Wolf (C), Florian Hintereicher, Kevin Zimmermann, Michael Wimmer, Andreas Hartig, Peter Brüller, Leo Kick, Alex Röhrl und Max Färber

Herren1 Aufstieg

Herren II/III

Was hätte sein können, darüber wird man sich im Winter bei der zweiten Herrenmannschaft wohl noch länger unterhalten. Die Mannschaft von Kapitän Max Färber verlor gleich zwei Spiele unglücklich mit 4:5 und musste sich am Ende mit jeweils drei Siegen und drei Niederlagen auf dem Konto mit dem fünften Platz zufrieden geben. Das reichte natürlich zum Klassenerhalt, doch mit ein wenig mehr Fortune hätte das Team möglicherweise sogar am Aufstieg schnuppern können.

Doch aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und damit gilt es nächstes Jahr, wieder voll anzugreifen und länger im Aufstiegsrennen zu bleiben. Die Qualität dafür ist auf jeden Fall vorhanden, gerade nach den starken Saisons von Eigengewächsen wie Felix Schauer (5:0 Einzel), Dani Kunzfeld (5:1 Einzel) und Max Färber (4:3 Einzel). Das Trio darf sich nächste Saison weiter vorne beweisen, was eine tolle Herausforderung wird.

Eine sehr starke Saison spielte dagegen unsere dritte Herrenmannschaft, die ja schon lange unter der Fittiche von Thomas Wohlschlager steht. Bereits im Vorjahr war zu sehen, wie die Qualität des Teams von Jahr zu Jahr zunimmt und in dieser Spielzeit gelang der Mannschaft mit dem zweiten Platz das beste Resultat seit vielen Jahren. Angeführt von unseren Jungspunden Kaan Aslan und Raffi Zeiske mussten die „Dreier“ nur dem ungeschlagenen Aufsteiger aus Dießen den Vortritt lassen. Glückwunsch für eine starke Saison und vielleicht kann man ja in der nächsten Spielzeit sogar um den Aufstieg mitspielen.

Herren 40 II / Herren 60

Erfolgreiche Kunde gibt es auch von unserer zweiten Herren-40-Mannschaft, die nach ihrem Aufstieg im Vorjahr in diesem Jahr den Klassenerhalt feiern konnte. Das Team von Kapitän Timo Detterbeck schlug den Lokalrivalen aus Lochhausen am letzten Spieltag mit 5:4 und darf sich damit auf eine weitere Spielzeit in der Südliga 2 freuen. Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen im neuen Jahr.

Mit dem Klassenerhalt hatten unsere „60er“ von Kapitän Rudi Quaiser bereits nach zwei Siegen aus den ersten drei Spielen nicht mehr viel zu tun, doch am Ende erwies sich die Konkurrenz aus Gernlinden und Blutenburg als zu stark, um ernsthaft um den Aufstieg mitzuspielen. Dennoch: Ein weiteres Jahr in der starken Bezirksliga (Südliga 1) ist ein toller Erfolg und wir drücken die Daumen für einen noch besseren Verlauf im Jahr 2024.

Damen

Ein aus Ergebnissicht enttäuschendes Jahr war es leider für unsere Damenmannschaft, die in der Südliga 4 nach nur einem Sieg aus sechs Spielen den letzten Platz belegte. Ich schreibe explizit „aus Ergebnissicht“, weil diese in diesem Jahr in noch recht neuen Mannschaft noch nicht im Vordergrund standen. Stattdessen ging es für viele Spielerinnen wie unsere Jüngste Annemarie Wirkner darum, erste Spielerfahrungen zu sammeln. Wir wünschen viel Erfolg in der kommenden Spielzeit!

Damit geht ein weiteres Jahr bei den Erwachsenen zu Ende und ich nutze die Gelegenheit noch, unseren Vereinsmeistern Kevin Zimmermann (Herren) und Wolfgang Langer (Herren 60) zu gratulieren. Die Titel bei den Junioren und im Doppel der Herren werden noch ausgespielt, die Ergebnisse gibt es dann in der nächsten Ausgabe – genauso übrigens wie die Ergebisse aus der Winterrunde, wo der ESV dieses Jahr mit einer Mannschaft bei den Herren 40 und einer Truppe bei den Herren angreift. Bis dahin,

euer Daniel Wolf